Montag, 9. September 2013

Geschenkideen für Weihnachten


Wer schenkt, der gibt etwas Persönliches von sich selbst mit. Doch wer die Geschenkepraxis, besonders zum Fest der Geschenke beobachtet, der sieht wie sinnentleert diese Praxis abläuft. Eigentlich wird es von Jahr zu Jahr schlimmer. Da wird eine Unmenge an Zeit darauf verwendet, um das passende Geschenk zu finden und dann wird es als unpassend, nicht groß genug oder einfach auch nur als langweilig empfunden. Ist das purer Undank oder ist es der Verlust, etwas schätzen zu können, worauf eigentlich kein Anspruch besteht.

Die junge Generation und ihre Luxusprobleme


Dieser Untertitel schmückt das Buch der Autorin Meredith Haaf. Sie schreibt als freie Journalistin für den Spiegel und hat ein klasse Buch herausgebraucht, das einfach "Heult doch!", heißt. Darin geht sie eben auf die Luxusprobleme der jungen Generation ein. Damit meint sie ihre Generation, die nach 1980 geboren sind. Auf amüsante Weise führt sie an die fehlende Sensibilität und den Undank heran, der durch die Verwöhnfalle in unserer Gesellschaft entstehen konnte.


Ein Geschenk ist umsonst


Das lateinische Wort für Geschenk ist ganz einfach Commercium. Jeder hört schon bei dem Wort, um was es geht: das Klingeln der Kassen. Dabei besagt das Wort eigentlich, dass es um einen Tausch geht, auf den es keinen Anspruch gibt. Der Hintergrund dafür liegt im religiösen Sinn des Weihnachtsfestes begründet. Gott schenkte an Weihnachten den Menschen seinen Sohn. Dieses Schenken ahmen wir nach, denn nach dem christlich religiösen Verständnis nehmen die Eltern, in der Welt die Stelle Gottes ein. Ein gregorianischer Gesang nimmt diesen theologischen Gedanken des "admirabile commerciums" auf. Das Geschenk ist gratis(umsonst). Deshalb kann es eine große Aufgabe bedeuten, dem Schenken wieder den richtigen Sinn zu geben.

Die Sinnlosigkeit des Schenkens


In einer Wohlstandsgesellschaft kann sich fast jeder alles zu jeder Zeit leisten. Um eine teure Playstation oder eine Reise zu verschenken, braucht es kein Weihnachtsfest. Sinnentleert machen viele Feste, die zum Schenken genutzt werden keinen Sinn mehr. Vor fünfhundert Jahren brachte der Nikolaus den Kindern kleine Geschenke. Aber ein Christkind war völlig unbekannt und undenkbar. Wichtig war bei den Geschenken, dass sie selbst gemacht und persönlich waren. Sie hatten im Leben des Beschenkten einen besonderen Platz. Durch das Geschenk wurde der Schenkende geehrt und wertgeschätzt. Ist dies noch in der "Geschenke-Industrie" spürbar? Ist das nur ein frommer Wunsch von ein paar Nostalgikern?

Die Rückkehr zum Wesentlichen


Ein persönlich gefertigtes Geschenk mit einer kleinen Aufmerksamkeit hat oft mehr nachhaltigen Effekt als ein riesiges Geschenk, schnell noch über das Internet bestellt. Warum sollte es nicht eine individuell gestaltete Weihnachtskarte sein? Auch die lassen sich gut im Internet gestalten. Der Aufwand ist also relativ gering. Aber damit hat der Schenkende etwas sehr Persönliches, was er weitergeben kann. Ein Geschenk sollte etwas Wesentliches ausdrücken: "Dich mag ich und deshalb habe ich mir für dich die Mühe gemacht!"

Hier mehr Informationen zum Thema:
http://www.weihnachtskarten-shop.com/Weihnachtskarten:::2.html

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